Neuer Standort für die Overberg Grundschule

Gemeinsamer Antrag zur Standortwahl für den Neubau der Overberg Grundschule der CDU und FDP Fraktionen an den Rat der Stadt Rhede Die Fraktionen der CDU Rhede und der FDP Rhede beantragen den vorgelegten Beschlussentwurf Drucksache 036/2023, Nr. 5 des Bürgermeisters zur Standortentscheidung für den Neubau der Overbergschule Rhede wie folgt zu ändern: Der Rat spricht sich für den Neubau der Overbergschule einschließlich Sporthalle auf der Freifläche an dem Birkenweg, Standortvariante der Machbarkeitsstudie Nr. 4 aus. Gemäß der vom Rat der Stadt Rhede beauftragten Machbarkeitsstudie sind sowohl der Standort Büssingstraße, als auch der Standort Birkenweg für den Neubau der Overbergschule gut geeignet. Beide Standorte unterscheiden sich nicht, anders als von den Kollegen der Grünen und SPD-Fraktion dargestellt, in der Wirtschaftlichkeit und in der Planungsdauer. Der wesentliche Unterschied im Standortfaktor liegt allerdings in der Länge der Schulwege für Grundschüler. Der Standort Birkenweg belegt bei der Bewertung des 1.000m Radius einer der vorderen Plätze, wobei der Standort Büssingstraße den letzten Platz belegt. Selbst bei Betrachtung des sogenannten 1.500m Radius liegt der Standort Büssingstraße immer noch auf dem vorletzten Platz. In der Studie wird weiterhin die Relation zwischen Abweisungen und Erreichbarkeit untersucht, hier belegt der Standort Birkenweg den 2. Platz, hingegen der Standort Büssingstraße den 7. Rang. Die Fraktionen von CDU und FDP sehen die Länge des Schulweges der Grundschulkinder als das Hauptentscheidungskriterium für die Standortwahl. Dies wird auch durch das externe Planungsbüro bestätigt, da das Thema einen wesentlichen Anteil der Ausarbeitung einnimmt. Auch die Entfernung zur Stadtmitte beispielsweise für den Besuch von Gottesdiensten, dem Wochenmarkt und der Bücherei ist im Vergleich Standort Birkenweg im Gegensatz zum Standort Büssingstraße nur geringfügig länger. Nach Ansicht unserer Fraktionen sollte eine zu starke Konzentration von Kindergarten, Grundschule und weiterführender Schule vermieden werden. Ein behütetes Lernen im gleichaltrigen Umfeld ist den vermeintlichen Synergieeffekten vorzuziehen. Auch die verkehrliche Situation eines Großstandortes an der Büssingstraße, insbesondere zu den Kernzeiten, wird zu erheblichen Belastungen führen. Daher ist die Dezentralisierung von Bildungseinrichtungen absolut Geboten.